
skrupellos • unnahbar • strategisch
angsteinflößend • gewaltbereit
Kaeso Decimus Livius - das ist ein Name, der immer mit einem leichten Schaudern ausgesprochen wird.
Erfurcht ist wohl das Wort, mit dem das Verhältnis zwischen ihm und seinen Mitmenschen am besten beschrieben wird. Verehrt wird Kaeso sicherlich - als der große Heermeister, der die Eroberung der Insel möglich gemacht hat. Der Mann, der seine Ziele mit eisernen Willen verfolgt - und erreicht. Er, der aus einer reichen und mächtigen Familie stammt, aber der sich für keine Arbeit zu schade ist. Der an der Seite seiner Soldaten kämpft statt sie auf den Rücken eines Pferdes zu dirigieren.
Aber fast mehr noch wird Kaeso gefürchtet. Mit Deserteuren oder Verbrechern aus den eigenen Reihen geht Kaeso genauso grausam um wie mit keltischen Gefangenen. Aufständische lässt Kaeso hinrichten und er scheint eine sadistische Freude daran zu empfinden.
Kaeso umgibt stets eine Aura der Unnahbarkeit. Ihm wird nachgesagt, unverwundbar zu sein und noch nie einen Kampf verloren zu haben - halb Mann, halb Gott. Viele fragen sich, ob in dem genialen Feldherren überhaupt ein noch Funken Menschlichkeit steckt.







