Lucius haben nur die wenigsten Bewohner von Venta Belgarum zu sehen bekommen. Nur ab und zu mal verlässt er das Haus seiner Familie und noch seltener besucht der die Stadt - aber sein Zuhause ist groß genug, dass ihm dort nie langweilig wird.
Das Anwesen der Familie Salvius liegt abseits der Stadt und ist von einer Länderei umgeben. Das große Anwesen wird von einer ganzen Horde von Sklaven bewirtschaftet, und der Garten der Familie ist so ausladend, dass man sich in ihm verlaufen könnte. Die Hausherrin zieht hier mit geübter Hand Heilkräuter und Gewürze. Der Hausherr veranstaltet gerne Festgelage, die nicht nur durch das ausgezeichnete Essen, sondern auch durch das Programm glänzen.
Lucius ist als Nästhäkchen der Familie dort immer zugegen - und wenn die Frauen der Stadt mal einen Blick auf den hübschen, charmanten jungen Mann werfen wollen, dann da. Lucius kann bezaubernd sein: Gebildet, charmant, witzig, gutaussehend und ein rießiges Ego. Das kann ihm kaum eine Frau verübeln - außer, er hat ihr Herz gebrochen.
Von den Sklaven im Haushalt dringt ein anderes Bild von Lucius nach außen. Ein Bild von einem verwöhnten jungen Mann, der gerne lange schläft, arrogannt und herrisch sein kann. Aber geschwätzige Sklaven kann die Hausherrin wenig leiden und lässt dieses Verhalten gerne bestrafen. Eine Angewohnheit, die auch Lucius übernommen hat.